Thursday, October 30, 2014

Tödliche Stille (Teil 1)

Der Tod gehörte schon immer zu meinem Leben. Mein Vater war General bei der US-Army und erklärte mir schon als Junge mit trauriger Stimme, dass niemals alle Soldaten seiner Corps lebend aus einem Einsatz zurückkehrten. Für mich klangen seine Geschichten dennoch aufregend, jedes Wort war ein Abenteuer, in dem ich meinen Vater als strahlenden Helden kämpfen sah.

In meiner Jugend war keiner meiner Träume größer als jener, selbst in die Fußstapfen von General Blake Hunter zu treten und meinen eigenen Beitrag für den Schutz unseres Landes und der Menschen in Not in den entferntesten Winkeln der Erde zu leisten.
Meine Noten waren niemals die besten, aber als herausragender Sportler erhielt ich gegen Ende meiner High School-Zeit zahlreiche Stipendienangebote, die mir Türen zu den besten Universitäten des Landes geöffnet hätten.

Ich habe sie alle ausgeschlagen. Für mich kam nur die United States Military Academy in West Point, New York in Frage. Meinem Vater gelang es sogar, mir trotz meiner durchschnittlichen Noten eine Empfehlung eines Kongressabgeordneten zu besorgen, damit ich überhaupt in den ehrenwerten Kreis der seriösen Bewerber kam.

Meine erste Begegnung mit dem Tod hatte ich ausgerechnet an dem glücklichsten Tag meines Lebens, als ich die Zusage der Academy erhielt und mein Umzug nach New York unmittelbar bevor stand. Mein Vater hatte mir seine Krankheit mehrere Monate lang verheimlicht. Als ich ins Wohnzimmer gestürmt kam, mit dem offenen Brief in meiner Hand, sah ich meine Mutter über die leblose Gestalt meines Vaters gebeugt, sein Gesicht kreidebleich auf dem Sofa. Sanitäter brachten ihn wenige Minuten später ins Krankenhaus, wo er noch drei Monate auf der Intensivstation lag, ehe seine Organe den Kampf gegen den Krebs aufgaben und ich zum Halbwaisen wurde.

Meine glorreiche Zukunft war mit einem Mal deutlich weniger verlockend. West Point wartete immer noch auf mich, aber ohne meinen Vater hatte ich das Gefühl, meinen Traum mit niemandem teilen zu können. Mit Tränen in den Augen trat ich schließlich meine Ausbildung an, fest davon überzeugt, das Motto der Akademie "Pflicht, Ehre, Vaterland" in meiner Seele zu verankern.

In den folgenden Jahren hatte ich mit vielen akademischen Herausforderungen zu kämpfen - ich war nicht gerade der beste Schüler -  aber durch meine athletischen Begabungen hatte ich schon bald die meisten meiner Vorgesetzten (ich frage mich, warum ich sie eigentlich nie als "Lehrer" bezeichnet hatte) auf meiner Seite und schaffte es Jahr für Jahr durch die immer komplizierter werdenden Prüfungen. Meine Zeit unter zahlreichen trainierten jungen Männern ließ mich auch eine andere Seite an mir entdecken, die ich mit Anfang 20 in dunklen Winkeln mit gleichgesinnten Kadetten erforschte. Sagen wir, die Voraussetzung während der Ausbildung keine Ehe einzugehen bereitete einigen von uns keinerlei Schwierigkeiten.

Ich lernte schnell, dass das Ausleben meiner Neigungen dank Jahrzehnten harter Arbeit der Menschen früherer Generationen zwar nicht mehr verboten war, man jedoch den Zorn der älteren Offiziere auf sich ziehen konnte, wenn man sich nicht unter dem Deckmantel eines asexuellen Soldaten versteckte. Da meine Karriere für mich an erster Stelle stand, hatte ich nicht vor, einen meiner Vorgesetzten zu vergrämen und mauserte mich zu einem Musterkadetten, der bei der Abschluss-Zeremonie sein Bachelor-Zertifikat und den militärischen Rang des Second Lieutenant mit einer Reihe ernst gemeinter Gratulationen und Handschläge der höherrangigen Offiziere entgegen nehmen konnte.

Ich wünschte mein Vater wäre dabei gewesen, als wir unsere Dienstmützen mit einem Freudenschrei in die Luft warfen und uns in unseren grauen Uniformen in die Arme fielen.

Wenn ich jedoch daran denke, was danach folgte, bin ich froh, dass mein Vater dies nicht mehr erleben musste. Zu Beginn meiner 5-jährigen Dienstverpflichtung nach der Academy war es nur ein Gerücht. Niemand wusste genau, was in Syrien vor sich ging. Der Geheimdienst, zu dessen Informationen ich als Offizier des V Corps in Deutschland Zugriff hatte, berichtete von einer Seuche, die sich rasend schnell verbreitete und offenbar hoch infektiös war. Die internationalen Medien wurden jedoch erst darauf aufmerksam, als ein Pilot in der Whiteman Air Force Base in Missouri nach seiner Rückkehr aus Syrien zusammenbrach und kurz darauf der gesamte Militärflughafen unter Quarantäne gestellt wurde. Doch auch außerhalb der Sperrzone gab es kurz darauf Opfer in der zivilen Bevölkerung. Und die Geschichten, die sich wie ein Lauffeuer in den Medien verbreiteten waren mehr als beunruhigend.

Doch erst als die ersten Videoaufzeichnungen aus den betroffenen Gebieten in Missouri auf NBC auftauchten brach tatsächlich Panik aus. Der Live-Stream eines Journalisten zeigte kreidebleiche Menschen mit blutunterlaufenen Augen, die sich langsam auf den Kameramann zubewegten, während der Journalist mit seinem Mikrofon Fragen stellte. Die leblos wirkenden Menschen griffen wie in Trance nach den Händen des Journalisten und näherten sich dem Kameramann bis auf wenige Zentimeter, ehe sie ihre Zähne in den Arm des Reporters bohrten, dessen Schmerzensschreie uns am anderen Ende der Welt erschaudern ließen. Der Kameramann ließ schließlich die Kamera fallen und flüchtete, wodurch die Bildübertragung abbrach und durch ein weißes Rauschen auf den Bildschirmen ersetzt wurde, ehe ein Nachrichtensprecher, sichtlich betroffen, die soeben gesendeten Bilder zu interpretieren versuchte.

Ich wischte mir damals kalten Schweiß von der Stirn und blickte in die entsetzen Augen meiner Kameraden. Es dauerte nur wenige Tage, ehe die Regierung den Notstand ausrief und alle Menschen aufforderte in ihren Häusern zu bleiben. Nach Missouri tauchte die mysteriöse Erkrankung in den benachbarten Staaten Illinois und Arkansas auf. Täglich telefonierte ich mit meiner Mutter und Schwester in Arkadelphia, die mir versicherten in Sicherheit zu sein.

Doch als schließlich die Einwohner von Chicago von der Seuche erreicht wurden und die Menschen panisch aus der Stadt flohen verbreite sich die Krankheit mit unfassbar schneller Geschwindigkeit, sodass die US Army vom Präsidenten zur Bildung einer Spezialeinheit aufgefordert wurde, welche der Seuche nicht nur Einhalt gebieten sollte, sondern Medizinern und Wissenschaftler auch die Möglichkeit geben sollte, die Krankheit gefahrlos zu untersuchen, um rasch ein Gegenmittel zu finden.

Zu dem Zeitpunkt war in den Medien längst von einer "Zombie-Invasion" die Rede, da Betroffene allem Anschein nach ihre höheren kognitiven Fähigkeiten verloren und nur noch dahinvegetierten, mit der einzigen Motivation, andere Menschen zu beißen, um die Krankheit (laut ersten Analysen vermutlich ein Virus) zu übertragen.

Ich meldete mich sofort freiwillig für die Spezialeinheit und wurde in einem Crashkurs über Biowaffen und Virologie informiert. Ebenso wurde uns von höchster militärischer Ebene eine sogenannte "Lizenz zu töten" ausgestellt, wie wir die einmalige Regelung scherzhaft nannten, welche uns erlaubte, zivile Personen, die wir als infiziert erkannt hatten, sofort zu töten.
Die "Lizenz" galt solange, bis ein geeignetes Medikament zu Behandlung gefunden werden konnte, was laut den damaligen Experten nur eine Frage von Wochen sein sollte.

Wochen.

10 Jahre lang war ich Teil der Sondereinheit und habe unschuldige Frauen und Kinder sterben sehen, viel zu oft durch meine eigene Hand. Das Virus, ein Retrovirus, das sich in der Regel durch eine Bisswunde im Körper des Wirts einnistete, hatte einen ähnlichen Effekt, wie das mittlerweile relativ einfach zu behandelnde Rabiesvirus, das bei Tieren und Menschen eine als Tollwut bekannte Krankheit auslöste, die Verhaltensänderungen und Beißzwänge mit sich brachte.

Die als Lentusfieber klassifierte Krankheit - oder "Zombiefieber", wie es in den Medien genannt wurde - schrieb sich selbst in das Genom des Wirts und vermehrte sich über die genetische Transkription der Wirtszellen, wodurch das Virus trotz Behandlung nicht mehr aus den Erkrankten entfernt werden konnte.

Ich durchlief während meiner Zeit als "Zombie-Jäger" eine reguläre Militärkarriere und war mit 33 Jahren im Rang eines Captains angelangt. Meinem Platoon oblag die Bergung von gesunden Menschen aus stark betroffenen Gebieten. Nicht selten kamen wir zu spät und fanden ganze Dörfer und Kleinstädte vor, in denen alle Bewohner bereits infiziert waren. Auch wenn noch nicht alle Erkrankten Symptome zeigten, waren unsere Befehle eindeutig:
Alle Infizierten mussten "gesichert" werden. Das war die nationale Richtlinie der Gesundheitsbehörde, die mit dem Militär seit einigen Jahren eng zusammenarbeitete.
Worin diese Sicherung bestand, war jedoch in keiner Tageszeitung zu lesen. Niemals werde ich die angsterfüllten Augen vergessen. Kleine Mädchen mit blutenden Bisswunden am ganzen Körper, die noch bei vollem Bewusstsein waren und nicht verstanden, was vor sich ging, als wir plötzlich mit gezogenen Gewehren vor ihnen standen.
Ich ließ es immer kurz und schmerzlos geschehen. Es gab Platoons, die Gefallen daran fanden, ihren Blutrausch an unschuldigen Menschen auszuleben, unter dem Deckmantel der "nationalen Sicherheit".
Keiner meiner Soldaten durfte jedoch auch nur eine Sekunde zögern und jeder Schuss musste sitzen.
Ich weiß nicht, ob ich damals meine Seele verlor, oder ob "Gott", oder wer auch immer über uns wacht, meine Taten tatsächlich als gerechtfertigt zum Wohle der Menschheit interpretierte.

Vermutlich hätte ich es früher oder später wie zahllose andere Kameraden gemacht und mir meine Waffe selbst angesetzt. Aber trotz all der Verzweiflung und ständigen Angst gab, es für mich einen Grund nicht aufzugeben: Adam Westfield.

Ich hatte meine Sexualität nach Ausbrechen der Seuche komplett meiner Arbeit untergeordnet. Nach einigen Abenteuern an der Academy gab es für mich weder erste Gehversuche in Richtung einer Partnerschaft, noch anonyme Treffen zur Befriedigung meiner Triebe. Die Hölle, durch die wir täglich gingen, erstickte solche Gefühle sofort im Keim.
Adam Westfield war Second Lieutenant und inoffiziell meine rechte Hand im Platoon. Wie ich war er Absolvent der Academy und absolvierte in unserer Einheit sein letztes Pflichtjahr. Ich hatte sofort in seinen Augen gesehen, dass er sich für mich interessierte. Nicht als seinen Vorgesetzten wie viele seiner jungen Kollegen, sondern als Mann. Es dauerte nur wenige Tage, ehe er meine Barrieren durchbrach und während eines Außeneinsatzes in Lousiana in mein Zelt kam. Ich wies ihn zurecht und befahl ihm, zurück in sein Feldbett zu gehen, doch als ich seine Lippen auf meinen spürte, fielen alle Rangunterschiede von uns ab und für wenige Stunden existierten nur noch wir zwei auf dieser Welt.

Am nächsten Morgen wusste das ganze Platoon über uns Bescheid. Verärgert wies ich einige vorlaute Soldaten in ihre Schranken, doch erst als Adam mir in einem unbeobachteten Moment einen grauen Schal reichte, um die blutunterlaufenen Flecken an meinem Hals zu bedecken wurde mir klar, weshalb ich für mein Platoon plötzlich ein offenes Buch war.
Doch unsere Arbeit war zu grausam, als dass die Bettgeschichten eines führenden Offiziers weiter von Interesse waren und so kam es, dass niemand unsere unangemessene Beziehung ansprach und Adam schließlich permanent mein Bett mit mir teilte.
Diese ruhigen Stunden zu zweit waren die schönste Zeit in meinem Leben. Das Gefühl seiner Lippen auf meiner Haut, der Geruch seiner Haare - alles hatte sich in mein Gehirn eingebrannt und erinnerte mich an ein Leben abseits der Seuche, abseits nationaler Sicherheitsinteressen.

Adam wollte das Militär nach seiner Dienstverpflichtung verlassen und ich war bereit mit ihm zu gehen. Er hatte seine ganze Familie an das Lentusfieber verloren und hatte niemanden der auf ihn wartete. Wir machten gemeinsame Pläne. Ich konnte kaum erwarten, ihn meiner Mutter und meiner Schwester vorzustellen. Wir sprachen davon, gemeinsam ein Cafe in Akadelphia zu eröffnen. Ich würde an der Bar stehen, Adam würde servieren und Laura, meine Schwester, die Buchhalterin, würde uns bestimmt mit dem finanziellen Teil einer solchen Unternehmung helfen. Ein gemeinsames Leben lag vor uns - und zum ersten Mal in meinem Leben freute ich mich auf die Zukunft, unsere gemeinsame Zukunft.

Ich hätte die ersten Anzeichen erkennen sollen. Adam war im Bett immer selbstbewusst und ungestüm. Als er sich zu mir legte, ohne sein Hemd auszuziehen hätte ich hellhörig werden sollen. Ich erzählte ihm von meinem ereignisreichen Tag im Hauptquartier der Spezialeinheit und welche neuen Pläne die Gesundheitsbehörde diesmal zur Bekämpfung der Seuche hatte. Adam hatte geschwiegen und nur gelegentlich genickt. Ich beschloss, ihn in Ruhe zu lassen und schlief in seinen Armen ein.

Unser nächster Einsatz führte uns nach Calhoun in Louisiana. Knapp 2000 Einwohner mit einem geschätzten Infektionsgrad von 75%. Die wenigen noch nicht infizierten Bewohner sollten in das Quarantäne-Lager in das knapp 130 km entfernte Shreveport gebracht werden, Adam war an diesem Morgen zerstreut. Er behauptete eine Grippe auszubrüten, wollte aber nicht vom Dienst fernbleiben. Ich war mit der Logistik unseres Einsatzes zu sehr beschäftigt, um auf ihn zu achten.

Wie erwartet, war Calhoun ein "Zombie-Nest", das wir nur durch ein Blutbad sichern konnten. Wir hinterließen zahllose Leichen auf unserem Weg zur Calhoun Middle School, wo sich laut unserer Zentrale eine Gruppe nicht infizierter Bewohner zurückgezogen hatte. Der Morgen war ohne bemerkbaren Übergang in den Vormittag gewechselt und kalter Nieselregen mischte sich mit dem Schweiß auf unseren Gesichtern, der mir in den Augen brannte.
"Captain Hunter!" Ich blickte zu Mitchell, einem blutjungen Kadetten, der sich erst vor wenigen Wochen unserem Platoon angeschlossen hatte.  Ich folgte seinem Blick zu Adam, der zwischen unseren Kameraden kniete und sich mit mit schmerzverzerrter Miene an den Kopf fasste.

"Lieutenant Westfield? Alles okay?" Ich versuchte neutral zu klingen. Er reagierte nicht. Ein eiskalter Schauer lief über meinen Rücken.

"Adam?", fragte ich unsicher und ließ trotz jahrelanger Ausbildung und Kampferfahrung mein Gewehr fallen, als sei es mir aus den Fingern gerutscht. Ich trat einen Schritt auf ihn zu. Adam blickte mich mit blutunterlaufenen Augen an.

"Mitch..." Seine Stimme war heiser. "Es tut mir leid." Er zog seinen Ärmel zurück und ich starrte ungläubig auf die blutunterlaufene Bisswunde an seinem Unterarm.

Meine Soldaten riefen mir etwas zu, doch mein Gehirn konnte sich keinen Reim darauf machen. Ich fiel auf die Knie und griff nach Adams Hand. Wie in unseren gemeinsamen Nächten ließ er sich in meine Arme sinken und umfasste mich mit festem Griff. Diesmal bohrten sich seine Finger jedoch schmerzhaft in meinen Rücken und sein Mund suchte die unbedeckte Haut an meinem Nacken. Ich ließ ihn gewähren, starr vor Entsetzen und blind vor Angst.
Adams Gewicht drückte mich nach hinten und mein Kopf schlug hart auf dem Asphalt des Schulparkplatzes auf, während Adam sich an mich presste. Kräftige Hände lösten gewaltsam Adams Griff und rissen ihn von mir weg. Die Tränen in meinen Augen versperrten meinen Blick. Ich war erstarrt und wusste, dass meine Männer das Standardprotokoll ausführen würden. Sie stießen Adam auf den Boden und entfernten sich einige Meter, damit eventuelle Blutspritzer keinen der Soldaten treffen würden. O'Toole, einer der Scharfschützen aus dem Team setzte sein Gewehr an und zielte auf Adams Kopf. Ich nahm den Schuss nur gedämpft war, der dumpfe Schmerz auf meinem Hinterkopf eine willkommene Decke, die meine Sinne einhüllte und die Welt in Dunkelheit versinken ließ.

Ich erwachte in einem neuen Leben. Die Quarantäne-Station des Hauptquartiers war steril und kalt. Ein Arzt, zu meiner Verwunderung ohne Schutzanzug bekleidet, erklärte mir, dass ich gesund sei und bald wieder auf den Beinen wäre. Die Verletzung an meinem Kopf war nicht schlimm. Ein paar Tage Ruhe und ich könnte wieder mein Platoon anführen.
Doch Ruhe fand ich nicht. Bei meinem ersten Einsatz nach Adams Tod, sah ich überall Adams Geist, der mich anklagend anstarrte. Die "Zombies" von Eureka, unserem nächsten Einsatzort, trugen alle Adams Gesicht und ich war nicht in der Lage auch nur einen von ihnen zu neutralisieren.
Ich war weder überrascht noch verletzt, als meine Soldaten eine Beschwerde gegen mich einreichten und ich vom Dienst suspendiert wurde. Zahllose Gespräche mit Militärpsychologen später wurde ich dauerhaft vom Dienst freigestellt und schließlich mit einer ansehnlichen Abfindung entlassen.

Mein nächstes Ziel: Arkadelphia. Zurück zu meiner Familie und meiner Vergangenheit, mit nichts als den wenigen zivilen Klamotten, die ich am Leib trug und einem Sack gefüllt mit meinen privaten Habseligkeiten. Ein 33 Jahre alter gebrochener Mann, gestrandet im Nirgendwo.
Und allein.

Resident Evil 6 - Chris Redfield & Piers Nivans

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